Die Liberalkatholische Kirche ist eine selbständige und unabhängige Kirche, die christliche Formen sakramentaler Gottesverehrung mit Gedankenfreiheit in religiöser Hinsicht verbindet.

Für allfällige Anfragen steht Priester Elfriede Hafner gerne zur Verfügung.
Telefon: 0676 / 927 87 57


 

                                                                 

                 

Die Kirche

Diözesanblatt der Liberalkatholischen Kirche in Österreich

 

 

 

 

Nr. 213           2014/Nr. 2

 

 

 

 

 

 

 

Allgemeine Informationen: www.liberalkatholische-kirche.at

Förderverein und Sekretariat: Generalvikar Elfriede Hafner
Tel: 0676/ 927 87 57
Mail: hertha.hafner@chello.at 

Impressum:

„Die  Liberalkatholische Kirche in Österreich“, Diözesanblatt der Liberalkatholischen Kirche in Österreich, (4 Ausgaben/Jahr)
Einzelpreis: € 2,00
Jahresbezug € 8,00
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Verein zur Förderung der Liberalkatholischen Kirche in Wien.
Verantwortliche Redakteurin: Reverend Elfriede Hafner,
Keldorfergasse 5/10, 1100 Wien
0676/ 927 87 57
Für die mit Namen gezeichneten Artikel ist der Autor verantwortlich

Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt Hanssonzentrum
 

 

 

Liebe Gemeinde!
Liebe Mitglieder und die, die es noch werden möchten!

 

Im Februar hat es in Graz eine Sitzung gegeben, bei der überlegt, wurde, Graz wieder als aktive Gemeinde in das Kirchenbuch eintragen zu lassen. Ich habe das mittlerweile getan, und unser Bischof wünscht uns viel Kraft, Glück, dass wir wachsen mögen und Gottes Segen.

Gottes Segen brauchen wir unbedingt, denn die Gemeinden in Graz und Wien/Vösendorf sind sehr klein. Wir benötigen dringendst Nachwuchs jeden Alters. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, aber genauso auch auf jeden neuen Interessenten. Aus diesem Grund bitte ich Sie/euch, liebe Gemeinde, dass Sie/ihr all Ihren/euren Verwandten, Bekannten, Freunden, Arbeitskollegen und Interessenten über unsere Kirche erzählt. Wenn ihr dazu mehr Kirchenzeitungen braucht, so sagt es mir, ich schicke sie euch dann!

Braucht jemand von euch eine Taufe, eine Firmung, eine Hochzeit, eine Beerdigung, etc., so wendet euch bitte vertrauensvoll an mich oder Rev. Wolfgang.
Wir machen selbstverständlich auch Krankensalbungen.

Rev. Elfriede: 0767/ 927 87 57; hertha.hafner@chello.at
Rev. Wolfgang: 0664/264 73 42 peschel.w@aon.at

 

Gottes Segen und ein herzliches Vergelts Gott!!!

 

 

Die Liberalkatholische Kirche

Die Liberalkatholische Kirche ist eine selbstständige, vollkommen unabhängige Kirche, welche die altehrwürdigen, christlichen Formen sakramentaler Gottesverehrung mit vollkommener Gedankenfreiheit verbindet.

Die Liberalkatholische Kirche ist über die ganze Erde verbreitet. Sie wird von Bischöfen geleitet, die ihre Weihen von der Altkatholischen Kirche ableiten, aus deren englischem Zweig die Liberalkatholische Kirche im Jahre 1916 entstanden ist. Die Liberalkatholische Kirche ist daher im Besitz der Apostolischen Nachfolge. Das höchste Organ der Liberalkatholische Kirche ist die bischöfliche Synode.

Die Liberalkatholische Kirche steht ein für: gedankliche und religiöse Freiheit und errichtet keinerlei lehrmäßige Schranken um ihre Altardienste. Trotzdem bietet sie sich als eine religiöse Körperschaft an, die Lehrmeinungen enthält bezüglich des Menschens, seines Zweckes im Dasein, seiner Beziehung zu Gott, der Bedeutung und des Auftrages von Christus und seiner Dienste für den Menschen. Ebenso bietet sie eine vernünftige und verständliche Erklärung über den Platz und die Funktion der Sakramente im Leben des Menschens.

Die Kirche ermutigt den Menschen, die spirituellen Bereiche für sich selbst zu entdecken, so dass seine religiösen Auffassungen nicht mehr auf bloßem Glauben beruhen, sondern fest gegründet sind in jedem Wissen, welches der tatsächlichen eigenen Erfahrung entspricht.

Die Liberalkatholische Kirche steht jedem offen. Alle sind bei uns herzlich willkommen und dürfen auch die heilige Kommunion empfangen. In unseren Augen sind alle gleich, egal welcher Rasse oder welcher Religion jemand angehört.

Wichtig ist der Mensch!

Wenn jemand von euch Lust hat, die Feder zu schwingen, und einen Artikel für diese Zeitung zu schreiben, würde ich mich sehr darüber freuen.

 

 

 

GOTTESDIENSTE  in Wien/ Vösendorf 2014, in der Römisch Katholischen Kirche in der Ortsstraße von Vösendorf

 

                                                       
8. Juni (Pfingstsonntag)                            Beginn: 11 Uhr
15. August (Mariä Himmelfahrt)                Beginn: 11 Uhr
14. September                                           Beginn: 11 Uhr
12. Oktober                                                Beginn: 11 Uhr
9. November                                              Beginn: 11 Uhr
26. Dezember                                            Beginn: 11 Uhr

 

 

 

GOTTESDIENSTE   IN  GRAZ  2014 Kaiserfeldgasse 19, 8010 Graz; in den Räumen der Theosophischen Gesellschaft


1. Juni 2014                                                                   Beginn: 11 Uhr
7. September 2014                                                       Beginn: 11 Uhr
30. November (Adventkranzweihe)                         Beginn: 11 Uhr
25. Dezember (Weihnachten)                                    Beginn: 11 Uhr

 

 

 

 

 

Wir würden uns sehr freuen Sie/euch bei einem dieser Gottesdienste begrüßen zu dürfen. Bei uns sind alle willkommen! Wir schätzen Ihren/euren Besuch!

 

 

Das Bild der Schöpfung

Ich möchte mit J.W. v. Goethe beginnen:

                        So schreite in dem engen Bretterhaus

                        Den ganzen Kreis der Schöpfung aus

                        Und wandelt mit bedächt’ger Schnelle

                        Vom Himmel durch die Welt zur Hölle.

Es stellt sich nun die uralte Frage nach der Macht, durch welche alles geschaffen wurde…

Goethe sagt:

                        So ist es die allmächtige Liebe,
                      die alles bildet, alles hegt…

J.W.v.G sagte: „Alle Dinge sind geistig erschaffen. Gemüt und nicht die Materie ist der Schöpfer. Liebe, das göttliche Prinzip, ist Vater und Mutter des Weltalls, einschließlich des Menschen.“

Es kann nur einen Vollkommenen und einen ewigen Schöpfer geben, deshalb gibt es auch nur eine vollkommene und ewige Schöpfung. Des Menschen geistiges Sein müssen wir erkennen, dann werden wir auch Gottes Schöpfung erkennen und verstehen.

Wenn sich der Mensch als Teil des einen universellen  Geistes erkennt, wird er eins sein mit der Schöpfung und wird seine Kräfte bewusst zum Wohle aller einsetzen und damit beitragen zu einem besseren Dasein der Natur auf unserem Planeten, einschließlich der Menschen. Da alle Menschen das Abbild des einen Geistes sind – was Leben in Freiheit, nicht Leben in der Begrenzung , der Materie bedeutet – sind sie alle miteinander durch ein unsichtbares Band verbunden. Da die ganze Natur von göttlichem Lebe erfüllt ist, sind alle Dinge auf diese Weise miteinander verbunden und bilden in ihrem Wesen eine göttliche Einheit, das Prinzip der absoluten Einheit der Natur. Dazu gehören auch wir Menschen und der Geist in uns macht uns freu von den Begrenzungen der Materie.

Wir sollen nicht nur glauben, sondern wir sind befähigt zu wissen, dass wir selbst ein Bild der Schöpfung sind. In uns ist alles Licht des Schöpfers; lassen wir es aufgehen in unserem Inneren, so mangelt uns nichts und wir haben uns selbst gefunden als Teil der vollkommenen Schöpfung.

Finden wir das Licht in uns und erkennen, dass Licht Leben und Leben Geist ist, der Geist Gottes. Wo aber Gott ist, ist Wahrheit und die Wahrheit macht uns frei und stark.

Karl von Eckartshausen schreibt: „Gott ist überall. Der wahre Mensch wandelt immer im Tempel der Gottheit und betet ohne Unterlass, denn sein Geist und sein Herz sind dieser Tempel.“

Unser bekanntester Dichter der Steiermark, Peter Rosegger, schreibt: „Unsere Seele ist eins mit Gott und unsere Heimat ist die Ewigkeit. Alle Zeitläufe und Daten sind nur Atemzüge dieses unendlichen Lebens, vor dessen Majestät der Angelegenheit unseres zeitweiligen Strebens nichts als Wäschewechsel ist; man soll Gott nicht nach außen hin suchen, im unbegrenzten Raum, sondern in der eigenen Brust…Menschenkind, du geheimnisvolles, unsterbliches Wesen, vergiss nicht, dass auch alle anderen Kreaturen den Kreis der Unsterblichkeit mit dir reigen (teilen).“

                                                                                              (Wolfgang Proksch)

 

                    Erkenne

Erkenne, o Mensch, du bist Träger des
Lichts,
Erkenne dein wirkliches Wesen.
Sünde und Krankheit, sie sind ein
Nichts,
sind niemals wirklich gewesen.

Gott ist die einzige Wirklichkeit,
im Kosmos das einzige Sein.
Leben ist Zeugnis er Ewigkeit,
Tod aber ist Trug nur und Schein.

Du bist zum ewigen Leben bestellt.
Als göttliches Werkzeug: Dein Denken.
So braucht dich Gott bei Vollendung der
Welt.
nach seinem Plan das Werden zu Lenken.
(Joachim Schwarzkopf)

 

 

 

 

 

 

B U M E R A N G

Das, was ich denke,
tue jeden Augenblick,
fällt unfehlbar
auf mich zurück
Gutes, Schönes -
Allerwegen.
Ich halte mich an
Gottes Auftrag,
Gnade und Segen.
                           (Trudi Salqui
Die Kraft des Inneren

Die meisten Menschen wissen von sich selbst herzlich wenig. Sie wissen nicht, wozu sie in ihren besten Stunden fähig sind. Sie wissen nicht, dass die Lehren aller Weisen und Lebensmeister ihnen nichts geben können, was sie nicht bereits besitzen.

Tatsächlich kann alle Lebenskunst ihnen bestenfalls helfen, sich dessen bewusst zu erden, was sie bereits in sich tragen. Sie sind viel klüger und weiser, als sie ahnen, viel stärker, als sie wissen, weit größer, als sie bisher glaubten. Sie haben mehr Talente, Fähigkeiten und Möglichkeiten, als sie bisher entfaltet und ausgeschöpft haben.

Auch SIE sind – wie jeder Mensch – ein Quell, der ohne Aufhören aus dem Kräftereservoir des Ewigen gespeist wird, weshalb Sie alles erreichen können, was Sie sich ernstlich vornehmen, beharrlich bejahen und unentwegt anstreben.

Wie in der kleinen Eichel die riesige Eiche und tausend künftige Eichen stecken, so steckt in IHNEN der große, überlegene, erfolgreiche Mensch, der SIE sein möchten. Die kraft zu allem ist in IHNEN. Wenn Sie im Vertrauen auf diese Kraft und im Blick auf Ihr Ziel Ihren Weg gehen, wird Ihnen alles möglich.
                                               (K.O. Schmidt, Unity April 1988)

Der Diamamt

 

 

 

 

Glaubenslebensgedicht

 

Bewundre` ich einen Edelstein,
gemacht von Gottes Hand.
Er ist so hart, so rein, so schön,
es ist der DIAMANT.

Versteckt im dunklen Erdenreich,
dort harrt er manches Jahr.
Bis ihn ein Mensch herausgeholt,
dann strahlt er wunderbar.

Die Form ist zwar noch nicht so hehr,
bedarf der Meisterhand.
Die schleift ihn hier und schleift ihn da,
ich blick` ihn an gebannt, --

Was einstmals trüb` und schmutzig war,
das scheint jetzt glänzend, schön.
Was einst so unscheinbar und schwach,
ist lieblich anzusehen.

Mit strahlend reinem, hellem Glanz,
entzückt er jedermann.
Er widerspiegelt Sonnenlicht,
dass man nur staunen kann.

Da hör` ich eine Stimm` in mir,
sie ruft mir leise zu:
„Der Diamant von dem du sprachst,
der DIAMANT -- bist DU!

Aus Dunkel kamst du einst ans Licht,
gelockt von Gottes Geist.
Dass mit dem ganzen Leben dein,
du Gott, den Herrn lobpreist!„ 

Gott selbst als Meister schleift an dir,
mit liebend, starker Hand.
Er schleift mal hier, -- er schleift mal da,
mit Weisheit und Verstand.

Mal tut es weh, mal drückt er dich,
doch nicht zu seiner Lust.
Er hat das Beste nur im Sinn,
mit dir, -- dess` sei bewusst!

Wenn dann der Meister ausgeführt,
sein Werk, -- und es bestaunt.
„Es ist sehr gut!„ so sagt er sich,
ist froh und wohl gelaunt.

Was einst versteckt, - ist offenbar,
strahlt hell zu Gottes Ehr`.
Was unansehnlich war ist schön,
erfreut die Menschen sehr.

Es widerspiegelt Gottes Licht,
erleuchtet diese Welt.
Was noch viel Schön`res gibt es nicht,
und das ist`s doch was zählt!

 

 

Liebe Freunde,

Ich möchte euch alle recht herzlich zu meinem 1. Konzert in der Pfarrkirche von Vösendorf (südlich von Wien) einladen. Ich würde ich wirklich sehr freuen, wenn einige von euch kommen könnten. Näheres findet ihr auf der nächsten Seite. Vielleicht könnt ihr diese Seite kopieren und in Geschäften und Kirchen auflegen. Das wäre wirklich wunderbar!!!

 

13.WIENERWALD ORGELFEST 2014

 

Samstag, 21. Juni, 19.00 Uhr, Pfarrkirche Vösendorf

 

KONZERT

 

ELFRIEDE HAFNER -   Querflöte, Gesang
 

PEIXI WU, Dr, Maria Gelew - Orgel

 

PROGRAMM:

 

N. Chédeville, G. F. Telemann, A. Vivaldi, 
G. F. Händel, J. Haydn, G. Puccini

 

Freie Spende erbeten

Gefördert durch das Land Niederösterreich